In den Angelteichen in Boxberg ist die Artenvielfalt um eine Spezies reicher. Seit dem Herbst werden sechs der Teiche nun auch mit Saiblingen besetzt. Sie übersteigen dabei schon meist beim Besatz die Größe der Forellen. Sie sind leicht an der rötlichen Färbung des Fleisches und an der für die Saiblinge typischen Punkte auf dem Rücken, erkennbar.
Die Saiblinge sind mit den selben Methoden und Ködern wie die Forellen zu fangen. Allerdings spucken sie manchmal den Köder ein paar mal wieder aus, bevor sie endgültig zuschlagen. Etwas Geduld und Feingefühl sollte man hier mitbringen.
Genau wie die Forellen, werden die Saiblinge nur vom Herbst bis zum Frühjahr gesetzt. In die beiden ersten Warmwasserteiche links vom Eingang, erfolgt jedoch kein Forellen- und Saiblingsbesatz, da das Wasser in beiden Teichen zu warm für diese Fische ist.
Damit behält die Anlage weiter ihre Vormachtstellung in der Region. Neben Forellen und Saiblingen sind in den Fischteichen auch Spiegel- und Graskarpfen, Störhybriden, Barsche, Nil-Tilapias, Hechte, afrikanische Raubwelse, europäische Welse, hin und wieder Aale und Weißfische fangbar.
In frostigen Zeiten frieren aber auch hier die hinteren Teiche komplett zu. Die Anglerschaft muss dan mit 6 von den 8 Teichen vorlieb nehmen. Bei Tauwetter öffnet sich, durch das warme Kraftwerksabwasser, die Eisdecke im Minutentakt.
Auffällig ist aber in letzter Zeit, dass die Tage mit "Nullrunden" häufiger werden. Zeitgleich werden in polnischen FP´s aber bis zu 50 Forellen in fünf Stunden gefangen. Am Wetter kann es also nicht liegen und alle 20 Angler können an einem Tag nicht zu dumm sein.
Der Betreiber sollte da wohl regelmäßiger besetzen und nicht immer irgendwelche Ausreden auf Lager haben. Manchmal sind 2 Kescher voll Forellen ( etwa 20 Stück ) zu wenig, wenn 10 Angler mit 20 Ruten um den Teich sitzen. Auch fiel öfter der Begriff "Umsatz machen" aus Betreibersicht. Naja über Kundschaft kann er sich aber nicht beschweren.
Trotzdem bleibt die Anlage immer einen Besuch wert und wenn man es günstig erwischt, ist der Sack voll.