18.04.13 Unsere barteligen Freunde sind wieder munter.

Nachdem am Wochenende bereits die Karpfen abgingen, mussten auch die Welse munter sein.

Über den langen Winter hinweg, haben wir dem ersten Welsansitz 2013 entgegengefiebert. Vieles wurde am Material verbessert, geändert und aufgestockt.

Bei pefektem Frühjahrswetter ging es am Mittwoch in Richtung Wasser. Wir hatten uns dabei vorsichtshalber ein sehr flaches Gewässer ausgesucht.

Gegen 17 Uhr standen wir am Ufer unseres Zielobjektes und konnten in aller Ruhe das Gerät in Stellung und die Montagen ins Wasser bringen. Die Wassertemperatur war fühlbar über den magischen 8 Grad und Wetterkapriolen waren ebenfalls nicht zu erwarten. Also alles perfekt.

Mit Einbruch der Dunkelheit testeten einige Fledermäuse und zwei Schwäne immer wieder

die Funktionalität der Aalglöckchen und unsere Aufmerksamkeit.

Nun brauchten wir nur noch unsere Backentaschen zu füllen und der Hund war auch, wie üblich, mit Schachtarbeiten am Ufer beschäftigt, bis die Dunkelheit seinen Feierabend einläutete.

Allerdings blieb heute nicht viel Zeit für wortreiche Ergüsse. Pünktlich 21 Uhr schüttelte sich die links aussen stehende Rute und verneigte sich in Richtung Wasser. Dazu spielte das Aalglöckchen seine herrliche Melodie.

Wieselflink die Rute aus dem Halter, Anhieb, sitzt, drillen. Nach einigen Minuten zeigt sich der magisch aussehende Schwanz des Wallers vor dem Ufer. Kein Riesenfisch, aber der erste in diesem Jahr.

 

So nach und nach kehrt wieder Ruhe am Ufer ein. Die Montage ist wieder beködert und im Wasser. Eine reichliche halbe Stunde später vollführt die Rute rechts aussen den selben Tanz. Auch hier sitzt der Anhieb und nach einigen Minuten schlängelt sich der zweite Wels der Nacht im flachen Uferwasser. Ebenfalls nicht der der große Wurf, aber immerhin auf Anhieb der erste Wels für Klaus und er war mit Recht stolz auf ihn.

Ein weiterer Biss an derselben Rute von Klaus, konnte er leider nicht verwandeln, da der Fisch bereits vor dem Anhieb wieder ausstieg.

Gegen 2 Uhr in der Nacht vermeldete wieder die erste Rute einen weiteren Schnauzbart, der dann wieder hing. Der Zug auf das Material zeigte ein etwas größeren Fisch.

Nach fünf Minuten Drill kam vor unseren Füßen ein knapp metriges Weibchen mit einem wundervoll gelblich-orange gefärbten, dicken Bauch in den Lichtkegel der Lampe geschwommen.

Die restliche Nacht blieb dann wieder ruhig und da am nächsten Tag wieder Kohle verdient sein wollte, machten wir uns diesesmal etwas eher, aber zufrieden vom Acker.

Die richtigen Knaller warten hoffentlich noch auf uns.