Die ersten, wirklich warmen Sonnenstrahlen haben wieder Leben ins Wasser gebracht.
In den Uferbereichen tummeln sich allerlei verschiedene Flossenträger, völlig mit sich und ihrem Liebesleben beschäftigt. Die Natur legt wieder richtig los und der Kreislauf kommt in
Fahrt.
Leider war vorherzusehen, das der Wind am Tag die Vorherrschafft übernimmt und die wirklich schönen Momente kurz sind. Temperaturschwankungen von fast 20 Grad innerhalb von 24 Stunden inklusive.
Dennoch zieht das Wasser wieder magisch an.
Die vielen Feiertage in diesem Monat gaben die Möglichkeit, mehreren Gewässern die Aufwartung zu machen und verschiedene Sachen auszuprobieren.
Natürlich war von absoluter Beissflaute bei bestem Wetter, Fehlbissen in durchwachten Nächten und kleinen Highlights, alles dabei.
Natürlich musste auch erst einmal das neu angeschaffte Equipment am und auf dem Wasser getestet und über den Winter ertüftelte Montagen probiert und verbessert werden.
Genauso wichtig ist die erste Inhalation des kommenden Sommerfeelings.
Beim Eintauchen in die Natur könnte man fast vergessen, warum man am Wasser ist aber nur fast.
Im Gegensatz dazu erlebt man die abendliche Unruhe, wenn drei Halbstarke mit 1,8 auf dem Kessel und Baustellenradio im Boot, angetrieben von den eigenen Bässen
meinen Angelnachbarn mutwillig durch die Schnüre fahren und als ob das noch nicht reicht, den Motor zünden, damit auch wirklich alles hinüber ist.
In ruhigeren Nächten kamen die ersten Schlängler am Köder vorbei und auch die besseren Barsche schlagen sich wieder die Bäuche voll.
Natürlich ist auch alles lange auf den Beinen, was Karpfen im Namen führt. Die Rüssler schlagen sich nach dem Winter wieder die Bäuche voll und verschaffen sich überall laut
Gehör.
Massen von Brutfischen treiben im Flachen und derzeit sind auch die Walli`s voll im Liebesrausch und kochen das Wasser mancherorts regelrecht auf.
Diese Tatsache lässt einem die Mundwinkel wieder etwas nach oben steigen, Die nach den hinter vorgehaltener Hand erzählten Dingen, das einige Mitbürger ihre großen, gefangenen Tiere an einen
gewissen Fischer veräußert haben sollen, etwas sehr tief hingen.
In diesem Sinne...........