Welsangeln

                                         Das Angeln vom Ufer aus

Welse kann man erfolgreich vom Ufer aus beangeln.

Bevor aber losgelegt werden kann, ist gegenüber der Angelei auf andere Fischarten jede Menge an den Techniken, Montagen und das Takle zu ändern. Die Welsangelei erfordert gewisse Vorkenntnisse, die man sich in Buch,- Video- oder DVD Form erst einmal verschaffen sollte.

 

Wer sein normales Gerät verwenden will, wird schnell ein böses Erwachen haben und Verlierer bleiben.

Spezielle Welsruten sind beispielsweise völlig anders gefertigt wie normale Karpfenruten. Sie wurden von Fachleuten speziell für das Welsangeln entwickelt.

 

Damit sind wir schon beim Thema. Wallerruten für das Angeln vom Ufer aus, sollten Längen ab 3 m bis 4,5 m haben. Dadurch sind selbst bei größeren Weiten noch kraftvolle Anhiebe möglich. Die Blanks sind kraftvoll und praktisch unzerbrechlich. So eine Rute hat genügend Kraftreserven, um selbst den größten Welsen paroli zu bieten und sie in hindernisreichen Gewässern auszudrillen. Das Wurfgewicht liegt zwischen 300 - 500g. Schließlich sind die Montagen unter Umständen sehr schwer konzipiert.

 

Die Ruten werden mit robusten Rollen bestückt, die Schnurfassungen ab 200 m 0,50 geflochtener Schnur, haben müssen.

Dabei stehen entsprechende Stationärrollen mit oder ohne Freilauf und Multirollen zur Verfügung. Wallertaugliche Rollen zeichnen sich durch ihre Verarbeitung und Haltbarkeit aus. Sie halten auch großen Belastungen stand, sind aber nicht ganz billig, genau wie der Rest des Takles.

Auch wir Sachsen, speziell die Lausitzer, müssen langsam umdenken, da wir bereits auch Exemplare von 2 m finden können. Und wenn einmal eine schlechte Saison hinter uns liegt, wachsen die Fische trotzdem weiter. Auch wenn wir keine spanischen oder italienischen Verhältnisse bei uns vorfinden, Welse leben teils schon seit über 12 Jahren in manch einem Gewässer.

Welsangler benutzen bei ihren verschieden Montagen spezielle Posen, bei denen sich manch normaler Angler an den Kopf greift, aber wir sind eben etwas anders und manchmal erfolgreich.

Die Montagen sollten den aktuellen Verhältnissen angepasst sein. Bei einem Stellen der Bojenmontage wird bei Wellengang eine Pose mit Rasselkörpern verwendet, um den Wels zusätzlich auf den  Köder aufmerksam zu machen, bei Flaute eher eine normale Pose, da die Rasseln keine Wirkung zeigen würden. Der Abstand von Boje und Pose sollte 10 m nicht unterschreiten, da sonst Verwicklungsgefahr bei einem Biss auftreten könnte.